Der Businessalltag ist oft voller Herausforderungen und starker Glaubenssätze.

Oft liegen zahlreiche Aufgaben vor Ihnen, die erledigt sein wollen und im Grunde viel zu viel für den angesetzten Zeitraum sind. Hektik, Stress und Zeitmangel machen sich breit. Man ist gefangen in den Aufgaben des Alltags und Glaubenssätze, wie zum Beispiel: “Das muss fertig werden!” oder “Das muss ich alleine schaffen, egal wie …”.
Gebunden an Verpflichtungen oder lieber geradlinig und selbstbestimmt durchs Leben gehen?
Hat man da überhaupt eine Wahl?

Wie oft höre ich den Ausspruch:
“Ich habe kaum Zeit!”, “Gerade ist alles wieder zeitlich so eng!”,  “Ich weiß gar nicht, wie ich das schaffen soll, doch irgendwie wird es schon gehen.”

Schritt 5 von 18 – Geradlinigkeit – “Was ist wirklich für mich wichtig?”

“Was ist heute am allerwichtigsten für mich?”
Nicht, was ist alles wichtig, sondern: “Was genau ist für mich am wichtigsten?”
Diese Frage am Anfang eines Tages kann Ihnen helfen, den Tag zu lenken; alles andere kommt einfach in die Warteschlange.

Glaubenssätze beiseitelegen? Unmöglich? Schon ausprobiert?

Tolerieren Sie doch einfach für sich, dass Sie nicht alles schaffen können oder müssen. Einiges schon, doch bitte keine To-do-Liste von 20-30 Punkten. Gehen Sie eine Sache zur Zeit an und  konzentrieren Sie sich darauf. Schritt für Schritt, wie diese Blog-Serie, damit Sie achtsam die Dinge nach und nach angehen können und auch mal intensiv erleben dürfen.

Wenn etwas zu viel wird, fallen allzu oft andere Dinge hinten runter, und das einzige, was Sie davon haben, ist vielleicht später ein schlechtes Gewissen.

Im Grunde halten Ihre eigenen Gedanken und Glaubenssätze Sie davon ab, zu priorisieren und dabei auch auf sich selbst zu achten.

In der Geradlinigkeit liegt eine große Weisheit:

Nur wer die Dinge einfach hält, kann das Wesentliche in ihnen erkennen.

Ich höre gerade schon einige aufkommenden Gedanken:
“Wie soll das in einer Firma, in einem Unternehmen umsetzbar sein?”
“Was würde mein Chef dazu sagen?”
“Das geht ja gar nicht, da werde ich meinen Job ja gleich los!”
“Das geht ja wohl nur, wenn man selbstständig ist …”

Nun sind Sie als Leser gefragt:
Ist es möglich, Geradlinigkeit im beruflichen Alltag einzubringen?
Was sind Ihre Ideen dazu?
Ich freue mich über Ihre Kommentare unter diesem Beitrag.

Herzliche Grüße
Christine Hofmann

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